Drei grüne Limetten wachsen an einem Baum, umgeben von grünen Blättern, bei hellem Tageslicht.

Der Säure-Basen-Haushalt beschreibt das Gleichgewicht zwischen sauren und basischen (alkalischen) Substanzen. Dieses Gleichgewicht ist entscheidend, damit unsere Zellen optimal funktionieren, Stoffwechselprozesse reibungslos ablaufen und der Körper gesund bleibt. Ein stabiles Verhältnis zwischen Säuren und Basen ist für den Blut-pH, der normalerweise sehr eng bei etwa 7,35 bis 7,45 liegt. Schon kleine Abweichungen können Auswirkungen auf Energielevel, Verdauung, Muskelfunktion und das allgemeine Wohlbefinden haben.

Säuren entstehen im Körper vor allem durch den normalen Stoffwechsel. So produziert die Muskulatur bei körperlicher Anstrengung Milchsäure und beim Eiweißabbau fallen schwefelhaltige Säuren an. Basen hingegen stammen hauptsächlich aus pflanzlichen Lebensmitteln, insbesondere Obst und Gemüse die Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Calcium enthalten. Diese Basen neutralisieren Säuren, die beim Stoffwechsel entstehen.

Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt. Eine “säurelastige” Ernährung mit viel Fleisch, Wurst, Zucker, Weißmehlprodukten und Fertigkost kann den Körper belasten, während eine basenreiche Ernährung mit Obst, Gemüse, Nüssen, Hülsenfrüchten und Kräutern unterstützt, das Gleichgewicht zu halten.

Ein dauerhaft gestörter Säure-Basen-Haushalt kann zu Müdigkeit, Muskelschmerzen, Verdauungsproblemen oder sogar zu langfristigen gesundheitlichen Belastungen führen. Durch eine bewusste Ernährung lässt sich der Säure-Basen-Haushalt positiv beeinflussen, das Wohlbefinden steigern und die körperliche Leistungsfähigkeit unterstützen.

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